Ist die Menschheit wirklich eins und unteilbar?
Dada Madhuvidyananda | 22.10.2019
Der große Philosoph und Begründer von PROUT Shri P. R. Sarkar lehrte in verschiedenen Reden über die Einheit der Menschheit.
Hier ein kurzer Auszug aus einer seiner Reden betitelt „Die Menschheit ist eins und unteilbar“.
Wenn du Interesse an der ganzen Rede hast, melde dich. Wir schicken sie dir gerne zu.
„Der Ausgangspunkt der Entstehung der Menschen und der Endpunkt ihrer Bewegung ist derselbe.
Es ist ein natürliches Gesetz, dass jedes Wesen aus der gleichen Quelle stammt und in der gleichen Quelle verschmilzt. Das grundlegende Material aller Menschen dieser Welt ist das makrokosmische Bewusstsein. Alle sind die Kinder der Höchsten Unsterblichkeit (Amrtasya Puttŕah).
Grundsätzlich sind alle Menschen gleich. Daher sollte es keine Diskriminierung geben. In der Außenwelt bemerken wir jedoch zahlreiche Konflikte und Auseinandersetzungen unter den Menschen. Der Dichter Rabindranath Tagore schrieb,
Hiḿsa unmatta prthvii nitya nit́hura dvandva
Ghora kut́ila pantha táhára lobha jat́ila bandha.
Die Welt ist verrückt nach Gewalt,
Grausam sind die Kämpfe, die jeden Tag stattfinden.
In der Tat sind die Wege der Welt krumm.
Gefesselt von der Schlinge der Gier.
Die verschiedenen Völker und Länder sind aufgrund kleinlicher, egoistischer Interessen von Auseinandersetzungen und Konflikten geplagt wurden. Jedes Haus ist von Konflikten heimgesucht. Wie viele Kriege haben die Welt heimgesucht? Wie viel Blut ist in die Flüsse der Welt geflossen?
Können wir also wirklich sagen, dass es keinen Unterschied zwischen den Menschen gibt? Wo ist die Einheit, die ein gemeinsames Band zwischen den Menschen schafft?
Um die richtige Antwort zu erhalten, muss man tief in die menschliche Psychologie einsteigen, denn die wahre Einheit liegt im Bereich des menschlichen Geistes.
Der extrovertierte Geist des Menschen wird durch die innewohnenden Saḿskaras [geistige Prägungen] von der äußeren Umgebung besessen und beeinflusst. Eine Person, die durch auferlegte Saḿskaras [geistige Prägungen] der Gesellschaft beeinflusst wird, kann beginnen, eine andere Person zu hassen. Aber diese Feindseligkeit, diese Feindschaft, ist etwas Äußeres.
Innerlich empfinden alle Menschen eine tiefe Anziehung für andere. Diese Anziehung ist die natürliche Beschaffenheit der Lebewesen. Hätte es keine ausgleichende Kraft zwischen den vom makrokosmischen Geist geschaffenen Objekten gegeben, dann wäre die gesamte kosmologische Struktur in Stücke zerbrochen. Durch diese Anziehung zwischen den verschiedenen Objekte und Wesen wird das kosmologische Gleichgewicht erhalten. Von Atomen und Molekülen bis hin zu Menschen mit entwickeltem Bewusstsein fühlen sich alle Wesen gegenseitig angezogen. Das unendliche Bewusstsein hält alle Wesen an sich gebunden durch seine unergründliche kosmische Liebe. Alle Wesen driften im unermesslichen göttlichen Fluss als die winzigen Manifestationen des Höchsten Bewusstseins. Sie haben von Geburt an Anspruch auf kosmische Liebe.“
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