Wie sieht die Energiepolitik der MENSCHLICHEN WELT aus?
Im Rahmen der Bundestagswahl veröffentlichen wir immer wieder unsere Positionen zu aktuellen Themen. In diesem Beitrag geht es um Energiepolitik.
Sollen in Deutschland neue Kernkraftwerke gebaut werden?
Grundsätzlich ja. Allerdings bedarf diese Technologie noch einige Jahre der Entwicklung, bevor sie flächendeckend eingesetzt werden kann. Wir setzen uns daher für eine umfangreiche Forschung und Entwicklung neuer Kernkrafttechnologien wie Thorium-Flüssigsalzreaktoren ein.
Wir halten insbesondere die Technologie der Stromerzeugung mit Thorium-Flüssigsalzreaktoren für vielversprechend, da diese müllarm und das Risiko einer Kernschmelze betrieben werden können. Diese können in der Zukunft zuverlässig und kostengünstig Strom für Jahrzehnte produzieren.
Das bisherige Modell, in dem Wirtschaftsunternehmen in der profitablen Phase die Gewinne einstreichen und dann die Lagerung vom Sondermüll und der Rückbau der Reaktoren auf die Gesellschaft umwälzen, unterstützen wir allerdings nicht.
Sollte wieder russisches Gas importiert werden?
Ja. Deutschland verfügt nicht ausreichend über eigene Rohstoffe. Russland ist der geografisch nächste, große Produzent von Energieträgern wie Gas. Eine gute Handelsbeziehung hilft beiden Ländern. Zudem beugen enge Handelsbeziehungen einem Krieg vor und sichern den Frieden.
Sollen Strom- und Gasanbieter zukünftig in öffentlicher Hand liegen?
Ja. Die MENSCHLICHE WELT will eine Gesellschaft schaffen, in der alle Menschen ihre Grundbedürfnisse nach Nahrung, Wohnraum, medizinischer Versorgung und Bildung erfüllen können.
Die Strom- und Gasanbieter sollten in öffentlicher Hand sein. Damit könnte eine Sicherheit in der Versorgung geschaffen werden. Gegen zusätzliche kleinere Strom- und Gasanbieter haben wir keine Einwände.
Sollte die Förderung von Wasserstofftechnologie ausgebaut werden?
Ja. Wasserstoff hat sehr großes Potential. Derzeit ist er aufgrund seiner schweren Handhabung und den hohen Energieverlusten bei der Gewinnung und Rückverstromung noch sehr unwirtschaftlich.
Die Förderung von Wasserstoff sollte sich vor allem auf die Erforschung und Erprobung neuer Lösungenkonzentrieren, anstatt darauf, unwirtschaftliche Lösungen durch Subventionen künstlich wirtschaftlich zu machen.
Sollte der Ausbau erneuerbarer Energien weiterhin vom Staat finanziell gefördert werden?
Ja. Die Förderung sollte sich auf die Netzstabilität, Speicherung und Grundlastkapazitäten* konzentrieren. Die Versorgung mit bezahlbaren Energiepreisen sollte für private Haushalte wie auch die Wirtschaft möglich sein.
Darüber hinaus sollte die Erforschung von neuen Technologien staatlich unterstützt werden. Zum Beispiel durch Erforschung und Bau der neuesten Kernreaktoren, die ohne das Risiko einer Kernschmelze betrieben werden können.
Sollte Deutschland vor 2038 aus der Stromerzeugung durch Kohle aussteigen?
Neutral. Wenn es gelingt, die Stromversorgung vorher auf ein langfristig tragfähiges Fundament zu stellen, ist es wünschenswert, die Kohleverstromung bis 2038 einzustellen.
In der Realität übernehmen Kohlekraftwerke jedoch gerade einen großen Teil der durch den Atomausstieg weg gefallenen Stromproduktion. Wir halten einen langfristigen und behutsamen Weg, der einen Schritt nach dem anderen geht, für sinnvoller.
Zunächst muss eine günstige und verlässliche Energieversorgung wiederhergestellt werden.
*Grundlastkapazität bezeichnet den Grad der zu jedem Zeitpunkt mindestens verfügbarer Energieversorgung.
Kraftwerke, die zur Grundlastkapazität beitragen, sind zum Beispiel Kernkraftwerke, Wasserkraftwerke und im Bereich der fossilen Energiegewinnung Kohlekraftwerke.
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Ankündigungen
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Hier kannst du lernen, dich nach innen auszurichten und in dir deinen inneren Frieden und Erfüllung zu finden.
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