Münchner Sicherheitskonferenz – wie können wir international Sicherheit vor Kriegen erlangen?
Von Dada Madhuvidyananda | 18.02.2019
(Foto: Anti-Siko Demo, 16.2. München)
Heute führen militärische Streitkräfte weltweit über 25 Kriege. Millionen von Menschen sterben oder fliehen dadurch.
Wie können wir diese Kriege beenden und internationale Sicherheit erlangen?
Die Antwort ist einfach: Indem wir die Charta der Vereinten Nationen (UNO) befolgen. Diese Charta ist internationales Recht, ist unser Völkerrecht. Sie verbietet den Angriffskrieg.
Darum setzt sich MENSCHLICHE WELT so energisch für die Einhaltung des Völkerrechts und des Verbots des Angriffskriegs ein.
Bei der Münchner Sicherheitskonferenz versammeln sich etwa 450 Staats- und Regierungschefs, Vertreter*innen aus Militär, Wirtschaft, Rüstungsindustrie, Medien, Forschung und Zivilgesellschaft.
Dominierend sind die Staatschefs wie Angela Merkel und US-Vizepräsident Mike Pence.
Diese beiden Politiker sind wie viele andere Teilnehmer*innen der Konferenz direkt oder indirekt an Kriegen beteiligt, führen sie oder profitieren von ihnen.
Diese Teilnehmer*innen setzen die UNO Charta nicht um. Im Gegenteil, sie verletzten das Völkerrecht.
Darum demonstrieren jedes Jahr Tausende von Bürger*innen gegen diese Konferenz. So auch dieses Jahr (siehe Foto).
MENSCHLICHE WELT unterstützt diese Forderungen der Demonstranten:
- für Abrüstung statt Aufrüstung.
- für Solidarität mit Geflüchteten.
- Fluchtgründe beseitigen, nicht verursachen.
- Kürzung des Militäretats.
- gegen Rüstungsexporte, insbesondere an kriegsführende Staaten.
- Verbot der Lizenzvergabe und der Verlagerung von Rüstungsfirmen ins Ausland.
- gegen die Produktion von Kriegswaffen.
- Sozialverträgliche Umstellung auf die Produktion ziviler Güter.
- für den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag,
- Atomwaffen raus aus Deutschland.
- gegen den ständigen Bruch des Völkerrechts.
Keine Beteiligung an Angriffskriegen. - für den Austritt Deutschlands aus der NATO
- für die Auflösung aller US- und NATO-Militärstützpunkte
- in Deutschland. Keine Beihilfe zu den US-Drohnenmorden.
- für Frieden in Europa; keinen Konfrontationskurs mit Russland.
- für soziale Sicherheit, Umweltschutz und Frieden –
statt Milliarden für Aufrüstung und Krieg. - gegen eine ausbeuterische Handelspolitik,
die Kriege, Armut und Flucht verursacht.
Wir danken den Organisatoren für ihren Einsatz für den Frieden.
(Foto: Henning Schlottmann; Wikimedia)
Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_ongoing_armed_conflicts#Wars_(1,000%E2%80%939,999_deaths_in_current_or_past_year)
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