Biopsychologie-Seminar.
Eindrücke und Erkenntnisse eines intensiven Wochenendes.
Vergangenes Wochenende kamen wir zusammen im Ananda Ashram – und online – um gemeinsam die yogische Wissenschaft der Biopsychologie zu studieren.
Ein großes Dank gilt an dieser Stelle unserem Seminarleiter Dada Madhuvidyananda, der dieses Thema für uns kompakt, anschaulich, praktisch und sehr lebensnah dargestellt hat.
Eine uralte yogische Wissenschaft.
Bei der Biopsychologie handelt es sich um eine Jahrtausende alte feine Wissenschaft, die auf den Yogi Shiva zurückgeht und von großen Yogis und spirituellen Meistern wie Patainjali, Astavakra und Shrii Shrii Anandamurti weiterentwickelt wurde.
Dabei besteht sie nicht nur aus einer Theorie oder bloßen Konzepten, sondern basiert auf hochkonzentrierter Innenschau, durch die die Yogis feine Energieflüsse, ihre Knotenpunkte (sogenannte Chakren) sowie damit verbundene geistige Tendenzen wahrnehmen und untersuchen konnten.
Wir lernten spannende und praktische Informationen nicht nur über die Chakren und verbundene geistige Neigungen (Vrittis), sondern auch über die verschiedenen Hormondrüsen, die Rolle der Lymphe im Körper, den Einfluss von Himmelskörpern und Microvita, die Gnade des Guru und manches mehr.
Landkarte der Evolution.
Den überwiegenden Teil des Seminars füllte allerdings das Studium der Chakren und der 50 sogenannten Vrittis, die auf die Chakren verteilt sind. Bei den Vrittis handelt es sich um Emotionen bzw. geistige Tendenzen. Je nach Ausdruck unserer Vrittis wird unser Denken, unser Handeln und unsere ganze Persönlichkeit geprägt.
Während im untersten “Wurzel”-Chakra der Samen für alle Dimensionen unserer Entwicklung liegt, sind die weiteren Zentren verbunden mit Überlebensfunktionen (wie Angst im zweiten und dritten Chakra), sozialen und feinen geistigen Funktionen (wie Zugehörigkeitsgefühl im Herzchakra) bis hin zu noblen geistigen Ausdrücken (im Kehlchakra) und reinem spirituellem Wissen (im dritten Auge).
Eine spannende Erkenntnis des Seminars war nun, dass wir alle Neigungen, auch die niederen Vrittis als die “Überbleibsel” unserer Evolution aus dem Tierreich, positiv umwandeln und für unsere spirituelle Entwicklung nutzen können.
So kann das Gefühl der blinden Verliebtheit etwa auf das göttliche Bewusstsein gerichtet werden und so zu einer sehr starken konstruktiven Kraft werden, die uns weiter bringt.
Auf diese Weise zeichnete Dada in jedem Chakra eine Art “Landkarte” für uns, die uns zeigte, wo die Reise noch hingeht und welches außerordentliche Potenzial in jedem von uns steckt. Schon jetzt spüre ich beim Reflektieren der Inhalte der letzten Tage einen Schub in meiner Entwicklung. Ich bin für diese Erfahrung sehr dankbar.
Foto: Teilnehmer im Ashram (der größere Teil der Teilnehmer war online dabei).
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Spirituelles Training
Am 5. Mai beginnt im Ananda Ashram ein zweimonatiges intensives spirituelles Training, auch LFT (Local Fulltimer) Training genannt. Es ist eine Ausbildung als spiritueller Vollzeit Freiwilliger.
Mit Dada Madhuvidyananda
05.05.– 05. 07. 2023
Ananda Ashram, Wolfegg
Mehr Info: https://www.grenzenlosmenschlich.de/lft/
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