Die Einheit der Menschheit durch Kunst und Literatur fördern

In diesem Zitat beschreibt P. R. Sarkar die spirituelle Praxis von Künstlern und Schriftstellern.

Die einzige Ursache für die innere Schwäche der menschlichen Gesellschaft ist ihre Unwissenheit. Die überragende Intuition, die diese Unwissenheit beseitigt, ist nichts anderes als der Gedanke an das kosmische Bewusstsein.

Die Kunst oder die Literatur ist eine der Quellen, aus denen die Menschen die Möglichkeit erhalten, sich mit dem kosmischen Bewusstsein vertraut zu machen.

Wenn der Geist des einen den Geist der anderen nicht kennt, wenn der Geist des einen den Geist der vielen nicht begreift, wie ist dann die Schaffung der Einheit möglich?

Das Sádhaná [spirituelle Praxis] des Künstlers oder des Sáhityika [literarische Schriftsteller] hat sich durch die Zeitalter hindurch fortgesetzt, und sein Ziel ist es, den Einen unter den Vielen zu sehen und die Vielen auf den Pfad des Einen zu führen.

In diesem Bestreben gibt es keinen Zwang, keine gesetzliche Anordnung, keinen herrischen Druck durch irgendeine Verwaltung, sondern nur eine freundliche und kooperative Beziehung.

Obwohl sie in viele Länder, viele Staaten, viele Religionen, viele Gemeinschaften und viele Sprachen aufgeteilt ist, ist die Menschheit eine unteilbare Einheit.

Jeder menschliche Geist ist nur die unterschiedliche individuelle Erscheinungsform desselben unteilbaren kosmischen Bewusstseins. Heute freuen wir uns auf das Erscheinen jenes Künstlers, jenes Sáhityika, der diese Wahrheit in einer noch süßeren Sprache, noch stärker und tiefer in die Herzen der Menschheit bringen wird.

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Auszug aus Die Praxis von Kunst und Literatur von P. R. Sarkar