Tiere schützen und artgerecht halten
Konsequenter Tierschutz
Konsequenter Tierschutz ist für MENSCHLICHE WELT eine ethische Selbstverständlichkeit. Wie Menschen wollen auch Tiere ihr Leben erhalten und haben ein Recht darauf. Wir setzen uns für die Verwirklichung dieses Rechtes ein.
Der Tierschutz trägt auch entscheidend zur Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bei.
Wollen wir unser eigenes Überleben sichern, so müssen wir auch das Wohlergehen der Tiere sicherstellen. Am Beispiel der Bienen wird deutlich, wie sehr unser Wohlbefinden mit dem anderer Arten verknüpft ist.
Wir treten daher für konsequenten Tierschutz ein.
In Bezug auf Tierhaltung bedeutet das, einen artgerechten und würdevollen Umgang mit Tieren sicherzustellen.
Gleichzeitig wollen wir Lebensräume für Tiere schaffen und erhalten. So können wir unsere Lebensgrundlage sichern, auch für künftige Generationen.
Um konsequenten Tierschutz zu verwirklichen, schlagen wir folgende erste Schritte vor:
Die gegenwärtige Massentierhaltung ist unmenschlich. Sie ist Tierquälerei. Zudem ist sie sehr Ressourcenintensiv und vergiftet unsere Umwelt.
Wir treten daher für die Abschaffung der Massentierhaltung ein.
Unter Massentierhaltung verstehen wir die industrielle Tierhaltung, die es Tieren unmöglich macht, entsprechend ihrer Natur zu leben.
Aus unserer Sicht hat jedes Tier ein Recht auf Leben und darauf, von uns mit Würde behandelt zu werden. Wir wollen dieses Recht umsetzen. Wir wollen in Harmonie und Kooperation mit den Tieren leben.
Die Abschaffung der Massentierhaltung ist auch ein wichtiger Schritt zum Umwelt- und Naturschutz.
Um die Massentierhaltung abzuschaffen, setzen wir uns zum einen für Veränderung durch Bewusstseinswandel ein und schlagen diese Ansätze vor:
- Meditation als Praxis des Mitgefühls und universalen Wohlwollens verbreiten
- Durchgängigen verpflichtenden Ethikunterricht an Kindergärten, Schulen und Universitäten einführen
- Nutzen und Umsetzung pflanzlicher Ernährungsweise verbreiten
Zum anderen sehen wir die Notwendigkeit eines Systemwandels. Hierfür schlagen wir folgende Grundsätze vor:
- Tierische Produkte sollten so weit wie möglich regional produziert, verarbeitet und konsumiert werden. Importe und Exporte tierischer Produkte und Tiere sollten minimiert werden.
- Kleine regionale Betriebe und Agrargenossenschaften, insbesondere solche mit ökologischen Standards sollten gefördert werden:
- EU-Flächenprämien für große landwirtschaftliche Betriebe abbauen, dafür flächengebundene und artgerechte Tierhaltung belohnen
- Bioverbände wie Demeter und Bioland fördern
- Bauern in der Umstellung zu Biobetrieben unterstützen
Politische Maßnahmen sollten dabei in Abstimmung mit Fachleuten und relevanten Verbänden entwickelt werden.
In der Fleischindustrie leiden Millionen von Tieren bis zu ihrem qualvollen Tod.
Gleichzeitig schadet der moderne Fleischkonsum unserer Gesundheit und zerstört unsere Umwelt. Dies ist umfassend belegt.
So gehen nach Angaben des BUND 30% des Flächenbedarfs der EU auf die Erzeugung von Fleischprodukten zurück. Vom Leid der Tiere zeugen Aufnahmen aus industrieller Tierhaltung.
Die Verringerung des Fleischkonsums ist daher ein rationaler Ansatz, um uns und unsere Umwelt zu schützen.
Um dies zu erreichen, schlagen wir vor, Fleischverpackungen mit Bildern von realen Szenen aus der Tierhaltung und Schlachtung zu versehen.
Vorbild sind dabei die 2016 eingeführten Schockbilder auf Zigarettenpackungen. Studien zeigen, dass diese mit “einer erhöhten Motivation, das Rauchen aufzugeben” in Verbindung stehen. Eine ähnliche Wirkung können auch Bilder auf Fleischverpackungen entfachen.
Wir müssen das Artensterben beenden. Diese Entwicklung bedroht unser langfristiges Überleben. Gleichzeitig verursachen wir sie.
Alles ist miteinander verbunden und beeinflusst sich gegenseitig. Diese fundamentale Wahrheit wird unter anderem durch das Insektensterben und seine Folgen immer deutlicher.
Indem wir den Tieren und Insekten all ihren Lebensraum nehmen, nehmen wir ihn uns letztlich selbst. Jede Art, die von der Erde verschwindet, schwächt die Ökosysteme, von denen wir leben.
Wir setzen uns dafür, bestehende Lebensräume zu schützen und neue zu schaffen. Dazu müssen wir unseren eigenen Flächenverbrauch reduzieren. Das wollen wir u.a. durch eine Verringerung der Fleischproduktion erreichen.
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