Heilung für psychische Volkskrankheiten

Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch

Laut WHO leidet etwa 5% der Erwachsenen weltweit an einer Depression, insgesamt fast 300 Millionen Menschen.[i]

Für Deutschland gibt es einige Zahlen aus Untersuchungen, die zwischen 7 und 10 Prozent liegen.[ii] Darüber hinaus heißt es auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums, dass fast jeder dritte Mensch „im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung“[iii] leidet.

Immer mehr Menschen sind von psychischen Erkrankungen betroffen und dies gelangt zunehmend in das Blickfeld der Wissenschaft sowie der Öffentlichkeit. Denn nicht nur stellt etwa eine Depression eine große Beeinträchtigung und Herausforderung für die Betroffenen dar. Depressionen und andere psychische Leiden machen sich auch bei den Krankenkassen und Arbeitgebern bemerkbar, wenn es um Leistungen oder Arbeitsunfähigkeitstage (AU) geht. So ist die Anzahl der AU-Tage wegen psychischer Erkrankungen im Zeitraum von 2010 bis 2020 um 50% gestiegen.[iv]

 

Wege aus der Depression

Klar ist: So eine Depression lässt sich nicht einfach wegtherapieren oder ‚heilen‘ nur durch die Einnahme von Antidepressiva. Solche geistigen Zustände haben komplexe Ursachen und benötigen ganzheitliche Lösungen. Das wissen sogar Forschungsinstitute wie das RKI. In einem Bericht zu diesem Thema von 2019 finden sich einige Handlungsempfehlungen bei Depressionen, die neben Bewegung, Stressmanagement und sozialem Netz auch explizit die Achtsamkeit erwähnen.

„In traditionellen achtsamkeitsbasierten Praktiken wie Meditation, Yoga und Tai Chi wird die Kapazität entwickelt, nicht wertend zu beobachten und gegenwärtig
zu sein, inklusive schmerzhafter Gefühle, Gedanken und körperlicher Sensationen [31]. Die Forschung zeigt, dass diese Praktiken die Emotionsregulation und die exekutiven Funktionen kultivieren und psychologische Symptome, darunter auch depressive Symptomatik, reduzieren können.“[v]

 

 

Meditation kann die mentale Verfassung positiv beeinflussen

Immerhin gibt es einen Hinweis hierzu. In der Tat ist die Studienlage zu Meditation, Achtsamkeitspraktiken und ihr Einfluss auf mentale Gesundheit recht breit und aussagekräftig. Meditation wirkt effektiv gegen Stress, bei Ängsten und verbessert allgemein die mentale Gesundheit.[vi]

Natürlich sind auch etwa mehr Sport und eine gesunde Ernährung (vorzugsweise Rohkost, pflanzlich und unverarbeitet) sehr wichtig für das Wohlbefinden. Diese Dinge arbeiten allerdings primär auf der körperlichen Ebene. Um wirklich tiefgreifende Veränderung zu erzielen und aus einer psychischen Krise wieder herauszusteigen, ist es allerdings notwendig, unser Denken zu verändern.

Dies lässt sich am effektivsten, sichersten und ohne Kosten von Medikamenten durch Meditation erreichen. Meditation arbeitet auf der psychischen und psycho-spirituellen Ebene, indem sie uns erlaubt, unseren Geist so zu erweitern, dass wir eine Verbundenheit mit dem ganzen Universum spüren können. Meditation hilft zudem, mehr Gelassenheit, Mitgefühl, Konzentration und Geduld zu entwickeln.

 

[i] https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/depression

[ii]https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/P/Psychische_Gesundheit/EBH_Bericht_Psyschiche_Gesundheit.pdf?__blob=publicationFile, S.43

[iii] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/s/seelische-gesundheit.html

[iv] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/246810/umfrage/arbeitsunfaehigkeit-aufgrund-psychischer-erkrankungen/

[v]https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/P/Psychische_Gesundheit/EBH_Bericht_Psyschiche_Gesundheit.pdf?__blob=publicationFile S.73

[vi] S. auch: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/meditation-und-achtsamkeit/
https://www.hindawi.com/journals/ecam/2011/960583/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4895748/
https://meditationandmentalhealth.org/