Interessengeleitete Berichterstattung durch ARD und ZDF
Von Dominik Laur | 15.04.2019
Immer mehr Menschen verlieren das Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Sender. Denn die Zuschauer*innen nehmen zunehmend eine tendenziöse Berichterstattung war. Diese Wahrnehmung stieg besonders seit der Krim-Krise.
Dieses Misstrauen gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist besonders bedenklich, weil dieser Rundfunk durch eine Zwangsabgabe finanziert wird und ihm somit eine besondere Sorgfaltspflicht zukommt.
Wer am 4. April das Heute Journal mit Claus Kleber ansah, wurde Zeuge eines eigenartigen Schauspiels. Mit ernster Miene verkündete der Moderator:
„Guten Abend, zu Wasser und zu Luft sind heute Nacht amerikanische, deutsche und andere europäische Verbündete unterwegs nach Estland, um die russischen Verbände zurückzuschlagen, die sich dort wie vor einigen Jahren auf der Krim festgesetzt haben.“
Während Herr Kleber diese Falschmeldung als “realistische Vision” hält, halten die Auswirkungen dieses Schocks bei vielen Zuschauern weiter an. Auf diese Weise verknüpfte das Heute Journal das Russlandbild seiner Zuschauer mit negativen Gefühlen der Ablehnung und Angst.
Der Anlass für diese fiktive Meldung war der 70. Geburtstag der NATO – nicht etwa russisches Fehlverhalten.
Dies ist nur ein besonders offensichtliches Beispiel von vielen anderen, bei denen die öffentlich-rechtlichen Sender wie ARD und ZDF nicht aufklären, sondern Meinungsmache betreiben. Häufig tendieren soche tendenziösen Berichterstattung in Richtung Kriegstreiberei und Verleumdung.
Angemessene Bezahlung?
Für diese Art der Berichterstattung werden zudem große Summen ausgegeben. So erhält zum Beispiel Claus Kleber zwischen 500.000 und 600.000 Euro Jahresgehalt. Ehemalige Intendanten von Rundfunkanstalten geniessen eine monatliche Pension von über 12.000 Euro. Das alles wird durch unsere Zwangsgebühren finanziert.
Wenig bekannt ist auch, dass die entscheidenden Gremien der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zu großen Teilen von Parteimitgliedern besetzt sind. Solche Verflechtung hat natürlich eine parteipolitische Beinflussung der Pressearbeit zur Konsequenz.
Teil unseres Wahlprogramms ist daher die Förderung unabhängiger Massenmedien. Hierzu schlagen wir die Schaffung eines neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor.
Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der frei von politischen und wirtschaftlichen Interessen agiert, ist wesentlich für eine gesunde Demokratie.
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