Natürliche oder chemische Düngemittel?
Chemische Düngemittel zerstören die Erde und mindern ihre Fruchtbarkeit. Ganz ohne geht es aber auch nicht. Es bedarf der Untersuchung und Genossenschaften spielen dabei eine Rolle.
In der Lehre von PROUT geht es oft um die bestmögliche Nutzung von Rohstoffen. Dazu gehört auch Land für den Ackerbau.
Um Gemüse, Getreide, usw. anzubauen, bedarf es der Düngemittel. Dabei können z. B. natürliche oder chemische Düngemittel eingesetzt werden. Auch wenn chemische Düngemittel häufig kurzfristig wirksamer sind, tragen sie zum Humusabbau und damit der Verminderung der Fruchtbarkeit der Erde bei.
PROUT-Gründer Shrii Sarkar gibt in einem Vortrag über ganzheitliche Landwirtschaft einige Hinweise zu diesem Problem:
Ich habe schon einmal gesagt, dass die Landwirte für die bestmögliche Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen Düngemittel brauchen. Tierische Düngemittel reichen nicht aus – die Landwirte brauchen chemische Düngemittel. Es ist jedoch festzustellen, dass bei intensivem Einsatz von chemischen Düngemitteln der Boden nach einiger Zeit unfruchtbar und unbrauchbar wird.
Das liegt daran, dass chemische Düngemittel die Lebensenergie des Bodens zerstören, so dass er leblos wird, wie Zement. Es sollte intensiv erforscht werden, wie chemische Düngemittel in der Landwirtschaft eingesetzt werden können, ohne dass es zu negativen Auswirkungen auf den Boden kommt. Im System der Einzelbetriebe ist es nicht möglich, sich den negativen Auswirkungen der chemischen Düngemittel zu entziehen.
Die Lösung für dieses Problem liegt im Genossenschaftssystem. Das Genossenschaftssystem bietet einen großen Spielraum für die landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung, um neue Wege zur besseren Nutzung und Verlängerung der Vitalität des Bodens zu finden. Der Vorteil von Genossenschaften besteht darin, dass sie den Reichtum und die Ressourcen vieler Einzelner bündeln und gemeinsam nutzbar machen.
Es gab eine Zeit, in der die Landwirte ihr Land nach mehreren Jahren ununterbrochener Bewirtschaftung ein Jahr lang brachliegen ließen, aber das ist heute nicht mehr möglich. Jetzt muss ein System eingeführt werden, bei dem entweder chemische Düngemittel verwendet werden, die die Fruchtbarkeit des Bodens nicht beeinträchtigen, oder bei dem hohe Erträge erzielt werden, ohne dass überhaupt chemische Düngemittel verwendet werden. Ich bin optimistisch, dass dies in naher Zukunft erreicht werden kann.
Quelle:
[1] Shrii P.R. Sarkar: Integrated Farming in: Proutist Economics, AMP, Kalkutta 2020.
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