Konsequenter Umwelt- und Naturschutz
Wir arbeiten für einen konsequenten Umweltschutz. Durch z. B. mehr Investitionen in ökologische Landwirtschaft. So dass unsere Lebensmittel nicht vergiftet werden. So dass wir das Artensterben umkehren, in dem wir den Tieren und Pflanzen ihren Lebensraum zurückgeben.
Wir Menschen sind Teil unserer Umwelt. Zerstören wir sie, zerstören wir unsere Lebensgrundlagen.
Der Hauptgrund für die Umweltzerstörung ist die Profitmaximierung. Blindes Gewinnstreben führt zu einer zerstörerischen Ausbeutung unseres Planeten.
Wir können unsere Umwelt wirksam durch eine ökologische Agrarpolitik schützen.
Diese sollte auf die Schaffung von regionalen Genossenschaftsbetrieben ausgerichtet sein. Die Förderung kleiner Kooperativen und Betriebe macht die Landwirtschaft robust und anpassungsfähig.
Zusätzlich schlagen wir die gezielte Schaffung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen vor. Hierdurch können wir die Biodiversität schützen.
Um diese Anliegen zu verwirklichen, setzen wir uns für folgende Maßnahmen ein:
Wir treten ein für eine umfassende Förderung von ökologischer Landwirtschaft auf Bundes- und EU Ebene.
Das bedeutet für uns eine Agrarpolitik, die das Wohl der Menschen, Tiere und Pflanzen berücksichtigt. So können wir in Einklang mit der Natur leben und unsere eigene Lebensgrundlage nachhaltig sichern.
Jährlich fließen etwa 40% des EU-Haushaltes in Agrarausgaben und die Entwicklung des ländlichen Raumes. Diese Mittel sollten gezielt dazu genutzt werden, den Wandel hin zu einer ökologischen Landwirtschaft zu beschleunigen.
Agrochemie belastet unsere Umwelt und unsere Gesundheit.
Sie ist ein wesentlicher Faktor für das Insektensterben und schadet damit ganzen Ökosystemen. Außerdem gelangt sie durch Rückstände in der Nahrung direkt in unsere Körper.
Dabei ist ihr Einsatz nicht zwingend nötig. Der indische Bundesstaat Sikkim zeigt, das die Umstellung auf eine Landwirtschaft frei von Pestiziden und Kunstdüngern großflächig möglich ist.
Hierzu wollen wir die Subventionen von landwirtschaftlichen Betrieben, die Agrochemie einsetzen, schrittweise reduzieren. Gleichzeitig sollten ökologische Verfahren immer stärker gefördert werden.
Entscheidend für die Umwandlung hin zur Landwirtschaft ohne Agrochemie ist die Verbreitung von Wissen über alternative Methoden und deren Umsetzung.
Daher sollte der Bund, die Länder und Kommunen Programme zur Verbreitung von ökologischen Methoden in der Landwirtschaft ins Leben rufen.
In der EU bemisst sich der Anspruch auf Agrarsubventionen hauptsächlich nach der Größe der bewirtschafteten Flächen.
Großbetriebe werden damit bevorzugt behandelt und erhalten einen unfairen Wettbewerbsvorteil. Das begünstigt die industrielle Landwirtschaft mit ihren Agrarwüsten und Tierfabriken.
Das Gegenteil ist notwendig. Die Agrarpolitik der EU sollte auf die Schaffung möglichst vieler, ökologisch wirtschaftender Kleinbetriebe ausgerichtet sein.
Da uns die Landwirtschaft mit lebensnotwendigen Nahrungsmitteln versorgt, ist es besonders wichtig, sie möglichst widerstandsfähig zu strukturieren.
Eine dezentral organisierte Struktur vieler autonomer Akteure ist besser vor Ausfällen geschützt. Gleiches gilt für den Anbau von vielen Pflanzenarten gegenüber Monokulturen.
Die Rodung der Regenwälder schreitet weiter schnell voran. Langfristig gefährdet diese Entwicklung unser Überleben und das vieler weiterer Arten.
Der Grund für die Abholzung der Regenwälder ist Profitmaximierung. Böte die Rodung keine Gewinnaussichten, fände sie nicht statt. Viele Erzeugnisse aus abgeholzten Flächen werden in die EU verkauft. Soja und Palmöl machen dabei einen großen Anteil aus.
Wir setzen uns daher für einen Importstopp von Soja und Palmöl Erzeugnissen aus gerodeten Regenwaldflächen ein.
Wir befinden uns bereits im sechsten Massenaussterben der Erdgeschichte. Dabei bedeutet der Verlust jeder weiteren Art eine Schwächung des Ökosystems Erde – unserer Lebensgrundlage.
Dieser Entwicklung können wir durch entschiedene Politik entgegenwirken. Durch die umfassende Schaffung von Lebensräumen können wir die Biodiversität erhalten.
Dabei gibt es eine Vielfalt von Handlungsmöglichkeiten. Von urbanen Kleingärten bis hin zum konsequenten Schutz von Urwäldern.
Wir setzen uns ein für notwendige Investitionen zur Erhaltung der Biodiversität. Das beinhaltet, Lebensräumen für Tiere und Pflanzen zu schafffen und sichern.
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