Dominik Dharmendra Laur | März 31, 2021
Was können wir in Zeiten wie diesen erreichen?
Wir durchlaufen gerade eine Zeit zunehmender Unsicherheit. Vieles von dem, was vor einigen Monaten noch Gewiss schien, verändert sich gerade oder hat sich bereits verändert. Hinzu kommen für viele Existenzängste. Noch geht es vielen gut oder sie kommen zumindest über die Runden, aber wird das auch so bleiben?
Das Leben dreht sich nun in vielerlei Hinsicht mehr darum durchzuhalten, als darum, persönliche Ziele zu verfolgen und seine Träume zu verwirklichen. Für eine gewisse Zeit mag dieser Zustand auszuhalten sein. Dauert er jedoch länger an, beginnt er Spuren zu hinterlassen. Wir werden depressiv und antriebslos. Die Gefahr einer Abwärtsspirale droht. Wir verlieren möglicherweise die nötige Energie um Veränderung zu schaffen und zementieren damit die Umstände, die unsere Energie rauben.
Um uns aus dem Tal hinaus zu kämpfen brauchen wir ein Ziel, das uns die nötige Motivation verleiht. Ein Ziel, das uns Hoffnung schenkt und uns die nötige Kraft gibt, beharrlich einen Schritt vor den Anderen zu setzen, bis wir fühlen, das es wieder aufwärts geht. In einer Welt, die sich Rückwärts zu bewegen scheint, müssen wir unseren eigenen Fortschritt schaffen, um gesund zu bleiben.
Wenn der Fortschritt in der äusseren Welt stagniert ist das kein Grund zu verzagen. Stattdessen können wir es als energische Einladung des Universums verstehen, das uns gute Gründe liefert, uns auf unseren inneren Fortschritt zu konzentrieren.
Inneren Fortschritt zu machen bedeutet, sich selbst besser und besser kennenzulernen. Es bedeutet immer tiefer in sich selbst zu blicken, mit dem Ziel, zu verstehen, was unser innerstes aus macht. Dringen wir dabei weit genug vor, stellen wir fest, dass am Ursprung unserer Existenz nichts mehr übrig ist als reines, glückseliges Bewusstsein.
Werden wir uns dieser Wahrheit einmal bewusst, vergessen wir sie nie wieder. Aus ihr können wir dann all die Kraft schöpfen, die wir brauchen, um für eine bessere Welt einzustehen. Dinge, die uns Sorgen und Nöte bereiten, hören nicht auf zu existieren, aber sie hören auf, uns zu belasten.
Auf diesem Weg, dem Weg nach Innen, dem Weg der Spiritualität, ist stets Fortschritt möglich. Es ist der einzige Weg, auf dem unser Fortschritt nicht, früher oder später, den unerbittlichen Fängen der Zeit zum Opfer fällt. Aus dieser Sicht ist die Spiritualität der einzige Weg, auf dem echter Fortschritt möglich ist. Ihr Ziel, die Erfahrung unseres wahrsten, innersten Selbst, können wir immer erreichen, ganz unabhängig von den Zeiten, in denen wir leben.
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