Wie können wir Volkswirtschaften wahrheitsbezogen einteilen?
Ein Vorschlag einer neuen Gliederung von Volkswirtschaften in eigenständige Gebiete
Wenn örtliche Gegenden sich zu Einheiten zusammenschließen und für ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit planen, erwächst daraus wirtschaftliche und gesellschaftliche Stärke.
Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. In einem Haus aus Ziegeln sollte jeder Ziegel in sich stark sein und nicht etwa porös und marode. Genauso muss eine starke menschliche Gesellschaft und eine ordentlich arbeitende Weltwirtschaft auf der Stärke jeder einzelnen Gegend aufbauen.
PROUT (PROgressive Utilization Theory, Fortschrittliche Nutzungstheorie) schlägt daher eine neue Aufteilung von Gebieten in gesellschaftlich-wirtschaftliche Einheiten (englisch socio-economic units) vor.
PROUT-Gründer Shrii P. R. Sarkar erklärt, dass diese Einheiten “auf der Grundlage gleicher wirtschaftlicher Probleme, einheitlicher wirtschaftlicher Möglichkeiten, ethnischer Ähnlichkeiten, gemeinsame geistigen Erbes und ähnlicher geographischer Gegebenheiten gebildet werden” sollten.
Es handelt sich hier also um Gemeinsamkeiten im gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich, die die Grundlage einer solchen Neuordnung bilden würden, nicht allein religiöse oder sprachliche Gemeinsamkeiten.
Der Grund hierfür ist, dass die Menschen in solchen Einheiten zum einen für ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit in ihrer Einheit planen werden und sich zum anderen kulturell verbunden fühlen sollten, wie Brüder und Schwester einer Familie.
Planung für örtliche wirtschaftliche Unabhängigkeit
Die Planung für die wirtschaftliche Unabhängigkeit jeder Einheit sollte alle örtlichen Gegebenheiten untersuchen, um sie dann bestmöglich zu nutzen. Dazu gehören:
- “Die geographischen Gegebenheiten des Gebiets, einschließlich der Leistungsfähigkeit der Flüsse, Seen und Kanäle und der Lage der Hügel und Berge;
- Die Lage und Menge der Bodenschätze, der Wälder und der Gewässer; die landwirtschaftlichen und gewerblichen Möglichkeiten, einschließlich der Möglichkeiten für die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie;
- Die Bevölkerungsstruktur, einschließlich der Arbeitsfähigkeit, der Gesundheit und der Psychologie der Bevölkerung;
- Das landwirtschaftliche Potential, einschließlich der Verteilung der Flächen für den gemeinsamen Bedarf;
- Die Kommunikation.”
Quelle:
Alle Zitate: Shrii P. R. Sarkar: Developmental Planning in: Proutist Economics, AMP, Kalkutta 2020.
Hervorhebungen durch die Redaktion.
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