Dharmendra Dominik Laur | 31.10.2020
Wie unser System den Corona-Schwindel ermöglicht
Wieso lässt unsere scheinbar weit entwickelte Gesellschaft etwas zu, wie das Pandemietheater? Es hat viel damit zu tun, dass unser System uns lehrt, unseren Blick vor allem auf uns selbst und unser eigenes Wohlergehen zu richten. Indem jeder das Beste für sich anstrebt, kommt am Ende das Beste für Alle heraus. Diese Logik wurde mir bereits in der Schule vermittelt und sie ist falsch.
Es stimmt, unser persönlicher Vorteil – oder kürzer: die Gier – ist eine starke Triebfeder und kann zu konstruktiven Handlungen führen, die Allen nützen. Sie kann aber ebensogut dazu führen, dass wir Blind werden für das Leid, das wir Anderen in unserem Streben nach unserem Vorteil, zufügen. Beispiele hierfür gibt es viele, wie die anhaltende Umweltzerstörung im Namen von Profit oder auch die allgegenwärtige Wegrationalisierung von Arbeitskräften für eine höhere Dividende der Shareholder. Oder auch die Bereitschaft, die globale Bevölkerung mit Maßnahmen zu drangsalieren, um das eigene Verlangen nach immer mehr Macht und immer Mehr Geld zu stillen.
Statt eines Gesellschaftssystems, dass das Streben nach dem eigenen Vorteil zum primären Leitbild erhebt, benötigen wir ein Weltbild, dass das Wohlergehen der Gemeinschaft gleichermaßen berücksichtig. Der spirituelle Meister und Philosoph Shrii Prabhat Ranjan Sarkar schreibt dazu:
Das Fehlen einer kollektiven Perspektive ist die Wurzel allen Übels. Die Starken begehen Gräueltaten und Ungerechtigkeiten an den Schwachen; mächtige Gruppen von Menschen beuten die Machtlosen aus. Unter solchen Umständen ist es die Pflicht der tugendhaften Menschen, Krieg gegen die Unterdrücker zu führen. Es ist sinnlos, still zu sitzen und endlos darauf zu warten, dass die Moralpredigten zu Ergebnissen führen. Alle tugendhaften Menschen müssen daher vereint werden. Gleichzeitig müssen die Vorbereitungen für den Kampf gegen die Dämonen fortgesetzt werden.
Nicht nur deshalb arbeiten wir an der Verbreitung der Umsetzung des ganzheitlichen Gesellschaftssystems PROUT. PROUT steht für “Progressive Utilization Theory” – Die Theorie der progressiven Nutzung. Aus der Sicht von PROUT sind Wohlergehen des Einzelnen und der Gesellschaft untrennbar miteinander verbunden und voneinander abhängig. PROUT ist daher auf einen Ausgleich der individuellen und kollektiven Bedürfnisse ausgerichtet und bietet jene kollektive Perspektive, die wir derzeit so dringend benötigen.
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